Einbeinige Hüftbrücke Am Boden (gestrecktes Bein)
Die einbeinige Hüftbrücke am Boden (gestrecktes Bein) ist eine dynamische Übung, die effektiv die Gesäßmuskulatur und die hinteren Oberschenkelmuskeln anspricht und gleichzeitig den Rumpf zur verbesserten Stabilität aktiviert. Diese einseitige Bewegung fordert dein Gleichgewicht und deine Kraft heraus und ist somit eine hervorragende Ergänzung für jede Fitnessroutine. Durch die Isolierung eines Beins kannst du eventuelle Kraftungleichgewichte zwischen linker und rechter Seite erkennen und ausgleichen, was zu einer verbesserten Gesamtleistung bei anderen Übungen und im Alltag führt.
Zur Ausführung dieser Übung legst du dich auf den Rücken, ein Fuß flach auf dem Boden, das andere Bein gestreckt nach oben zur Decke. Diese Position betont nicht nur das Gesäß des arbeitenden Beins, sondern fördert auch eine korrekte Ausrichtung und Haltung während der Bewegung. Die Aktivierung deines Rumpfes ist entscheidend, da sie hilft, dein Becken zu stabilisieren und unerwünschtes Hohlkreuz während des Hebens zu verhindern.
Beim Anheben der Hüften Richtung Decke wird das Gesäß des stützenden Beins zum Hauptantrieb der Bewegung. Diese Aktivierung stärkt den großen Gesäßmuskel (Gluteus maximus), der für verschiedene sportliche Aktivitäten und funktionelle Bewegungen essenziell ist. Zusätzlich verbessert die einbeinige Hüftbrücke die Hüftmobilität und -stabilität, was für die korrekte Ausführung anderer Übungen wie Kniebeugen und Kreuzheben wichtig ist.
Ein weiterer bedeutender Vorteil dieser Übung ist ihre Vielseitigkeit. Sie kann überall durchgeführt werden und benötigt nur das eigene Körpergewicht, was sie ideal für Workouts zu Hause oder im Fitnessstudio macht. Mit fortschreitendem Training kannst du die Übung anpassen, indem du die Hüfthöhe variierst oder eine Halteposition oben einbaust, um die Spannung zu erhöhen. Diese Anpassungsfähigkeit macht sie für alle Fitnesslevel geeignet, von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen.
Die Integration der einbeinigen Hüftbrücke am Boden in dein Trainingsprogramm kann zu verbesserter Kraft im Unterkörper, gesteigerter sportlicher Leistung und besseren funktionellen Bewegungsmustern führen. Regelmäßiges Training dieser Übung trägt zu einem ausgewogenen Fitnessprogramm bei, das Muskelungleichgewichte ausgleicht und das Verletzungsrisiko reduziert. Ob du deine Gesäßmuskulatur straffen, Kraft aufbauen oder deine Stabilität verbessern möchtest – diese Übung ist eine ausgezeichnete Wahl.
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Anleitungen
- Lege dich flach auf den Rücken, die Arme seitlich am Körper, die Knie im 90-Grad-Winkel gebeugt, die Füße flach auf dem Boden.
- Heb ein Bein gestreckt gerade zur Decke, dabei in Linie mit dem Oberkörper halten.
- Spanne deinen Rumpf an und drücke durch die Ferse des Fußes, der auf dem Boden bleibt.
- Heb langsam deine Hüften vom Boden ab, indem du deine Gesäßmuskeln anspannst, und strebe eine gerade Linie von den Schultern bis zu den Knien an.
- Halte die obere Position kurz, achte darauf, dass deine Hüften auf gleicher Höhe bleiben und weder durchhängen noch sich verdrehen.
- Senke deine Hüften kontrolliert wieder Richtung Boden ab, ohne den unteren Rücken durchzudrücken.
- Wiederhole die gewünschte Anzahl an Wiederholungen und wechsle dann das Bein.
Tipps & Tricks
- Spanne während der gesamten Bewegung deine Rumpfmuskulatur an, um dein Becken und den unteren Rücken zu stabilisieren.
- Achte darauf, dass dein Standfuß flach auf dem Boden steht, um maximale Stabilität und Kraft zu gewährleisten.
- Konzentriere dich darauf, deine Hüften gerade nach oben zur Decke zu heben, anstatt den unteren Rücken durchzudrücken.
- Halte eine neutrale Wirbelsäulenposition ein; vermeide es, dein Kinn zur Brust zu ziehen oder den Kopf vom Boden abzuheben.
- Atme aus, während du deine Hüften hebst, und ein, wenn du sie wieder absenkst.
- Versuche, dein gehobenes Bein während der Bewegung gestreckt und in Linie mit deinem Oberkörper zu halten.
- Vermeide, dass deine Hüften durchhängen oder sich verdrehen; halte sie auf gleicher Höhe für eine optimale Aktivierung der Gesäßmuskulatur.
- Wenn du Schmerzen im unteren Rücken verspürst, überprüfe deine Haltung und stelle sicher, dass dein Rumpf angespannt ist.
- Führe diese Übung auf einer Matte oder weichen Unterlage durch, um Komfort und Unterstützung zu gewährleisten.
- Ziehe in Betracht, diese Übung 2-3 Mal pro Woche in dein Training einzubauen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Häufig gestellte Fragen
Welche Muskeln werden bei der einbeinigen Hüftbrücke am Boden trainiert?
Die einbeinige Hüftbrücke am Boden trainiert hauptsächlich den großen Gesäßmuskel (Gluteus maximus), die hinteren Oberschenkelmuskeln (Hamstrings) und den Rumpf. Durch die Isolierung eines Beins verbessert sie zudem die Stabilität und Kraft des stützenden Beins.
Ist die einbeinige Hüftbrücke am Boden auch für Anfänger geeignet?
Ja, diese Übung ist auch für Anfänger geeignet. Sie kann durch eine geringere Bewegungsamplitude oder das Ausführen mit beiden Füßen auf dem Boden modifiziert werden, bis ausreichend Kraft für die einbeinige Variante aufgebaut ist.
Worauf sollte ich achten, um die richtige Form bei der einbeinigen Hüftbrücke am Boden zu bewahren?
Um die Übung korrekt auszuführen, halte deine Hüften während der gesamten Bewegung auf gleicher Höhe und vermeide ein Durchhängen des unteren Rückens. Eine korrekte Form ist wichtig, um Verletzungen vorzubeugen und die Effektivität zu maximieren.
Gibt es Modifikationen für die einbeinige Hüftbrücke am Boden?
Du kannst die Übung abwandeln, indem du das Knie des auf dem Boden stehenden Beins beugst. Das erleichtert die Ausführung, während die Gesäß- und hinteren Oberschenkelmuskeln weiterhin aktiviert werden.
Welche Unterlage eignet sich am besten für die einbeinige Hüftbrücke am Boden?
Am besten führst du die einbeinige Hüftbrücke auf einer Matte oder einer weichen Unterlage aus, um Rücken und Hüften Komfort zu bieten. Das ist besonders wichtig, wenn du neu bei der Übung bist.
Wie kann ich die einbeinige Hüftbrücke am Boden anspruchsvoller machen?
Um die Übung anspruchsvoller zu gestalten, kannst du die Brückenposition oben für einige Sekunden halten, bevor du die Hüften wieder absenkst. Dadurch erhöht sich die Zeit unter Spannung für die Gesäßmuskulatur.
Trainiert die einbeinige Hüftbrücke am Boden auch den Rumpf?
Obwohl die Übung hauptsächlich die Gesäßmuskulatur trainiert, werden auch die Rumpfmuskeln aktiviert, was die allgemeine Stabilität und Kraft verbessert.
Wie viele Sätze und Wiederholungen sollte ich bei der einbeinigen Hüftbrücke am Boden machen?
Es wird empfohlen, die Übung 2-3 Sätze mit jeweils 10-15 Wiederholungen pro Bein durchzuführen, abhängig von deinem Fitnesslevel. Achte auf ausreichende Pausen zwischen den Sätzen, um die Form beizubehalten.